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Perspektiven eröffnen - Mehr Chancen für Arbeitssuchende im Projekt E.U.R.O.P.A.

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat sich für die Förderperiode 2014 bis 2020 im Bereich „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ das Ziel gesetzt, die Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Personengruppen zu erhöhen.

Derzeit sind Teile der Bevölkerung vom dauerhaften Ausschluss aus dem Beschäftigungssystem und somit von sozialer Ausgrenzung und Armut bedroht. Anzeichen hierfür sind u. a. die Verfestigung der Arbeitslosigkeit im Bereich des SGB II (Langzeitleistungsbezug) sowie die trotz wirtschaftlichen Aufschwungs weiter steigende Armuts-gefährdung.
In besonderer Weise davon betroffen sind Alleinerziehende, Geringqualifizierte und Migrantinnen und Migranten sowie deren
Familien.

Das Ausmaß des Langzeitleistungsbezugs im SGB II in Rheinland-Pfalz verharrt auf hohem Niveau. Der Förderansatz „Perspektiven eröffnen“ mit seinen vielfältigen und auf den Einzelnen
abstellbaren individuellen Handlungsansätzen soll diesem Langzeitleistungsbezug entgegenwirken.

Projektinhalt ist die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, damit mittelfristig bis langfristig auch die Chancen auf eine Vermittlung in Arbeit erhöht und das Armutsrisiko vermindert werden sollen. Teilnehmende profitieren auch in der neuen Förderperiode wieder von der reichhaltigen Erfahrung des Jobcenters Kusel in Kooperation mit business.praxis andrea schäfer.

business.praxis versteht sich als ein modernes Bildungs- und Beratungszentrum - ein fortschrittliches Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Personal- und Unternehmer-entwicklung sowie berufliche Bildung. „Im Rahmen des modular aufgebauten Förderansatzes „Perspektiven eröffnen“ führen wir handlungsorientierte Qualifizierungen zur Verbesserung der Schul- und Berufsausbildung sowie beruflicher Erfahrungen durch und fördern die Teilnehmenden ganz gezielt entsprechend ihrer persönlichen Bedürfnisse“, erläutert Andrea Schäfer, die Geschäftsleitung von business.praxis. Eine Situationsanalyse bei Projekteintritt identifiziert Handlungsbedarfe hinsichtlich der individuellen Situation und Arbeitsmarktintegration. Eine Förderplanung leitet die Bearbeitung der festgestellten Handlungsbedarfe ein. Erfahrene Ausbilder, Dozenten und sozialpädagogische Fachkräfte unterstützen die Teilnehmenden ihren Weg zu finden, erarbeiten gemeinsam mit ihnen Lösungsstrategien und helfen dabei, auch schwierige Situationen zu meistern.

Jobcenter Kusel und Bundesagentur für Arbeit bestätigen die erfolgreiche Arbeit von business.praxis: Für die Teilnehmenden stehen die Chancen sehr gut, die Qualifizierung erfolgreich zu beenden und das eigene Leben in den Griff zu bekommen.

Zahlreichen Unternehmen brennt das Thema Fachkräftemangel unter den Nägeln: So ist das ESF-geförderte Projekt E.U.R.O.P.A. auch in den Blick von kleineren und mittelständischen Unternehmen geraten, die an einer Kooperation sehr interessiert sind. Denn sie müssen sich auf veränderte Bedingungen am Arbeitsmarkt einstellen und Arbeitskräfte passgenau auswählen, um diesen und sich selbst langfristig Perspektiven zu eröffnen.
Nach wie vor gilt: „Fundierte Ausbildung und Qualifizierung sind Grundlage für den persönlichen Erfolg. Erfolg ist eine Lebenseinstellung. Und gut ausgebildete Teilnehmende sind die wichtigste Ressource der Wirtschaft“, so Andrea Schäfer, die mit ihrem Team die notwendige Erfahrung und Kompetenz zur Verfügung stellt, um Menschen nachhaltig zu helfen.


Projekte des Trägers werden durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Weitere Informationen:

ESF-Websites der Europäischen Kommission: https://ec.europa.eu/esf/

ESF-Verwaltungsbehörde Rheinland-Pfalz: www.esf.rlp.de

Website des Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz: https://msagd.rlp.de